Jede Blockade eines Gelenks oder steife Muskulatur verursacht Bewegungseinschränkungen, die zu Lahmheiten, Taktunreinheiten und/oder Unfähigkeit von Biegung und Stellung führen können. Das Ziel jeder osteopathischen Behandlung ist deswegen immer ein Mobilitätsgewinn, das bedeutet ein Wiedererlangen der natürlichen Bewegung.

 

Befundaufnahme

Jede Behandlung beginnt daher zunächst damit, dass ich ich mir durch Nachfragen bei Ihnen, Beobachten des Pferdes in Bewegung und Ertasten einen Eindruck von Ihrem Pferd und seinen möglichen Einschränkungen mache.

 

Behandlung

Nach der gründlichen Befundaufnahme entscheide ich, welche Techniken angewendet bzw. welche Strukturen manipuliert werden.

Manipulation bedeutet in der Osteopathie die Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken mit Hilfe der Hand, die festsitzende Strukturen löst. Sie erfordert ein hohes Maß an Sensibilität sowie genaue Kenntnisse der Anatomie und Funktion des Körpers. Allein durch seine Hände löst der Osteopath Blockaden. Dieses Lösen wird als Impuls verstanden, eine Initialzündung, die dem Körper hilft, seine Selbstheilungskräfte in Gang zu bringen.

 

Nachbehandlung/Übungsplan

Besteht das Problem schon länger ist evtl. eine weitere Behandlung nötig. Jedes Pferd reagiert anders auf die Behandlung.

Wichtig: Generell gilt jedoch, dass das Pferd nach der Behandlung mindestens 48 Stunden Zeit haben sollte sich zu erholen und sich auf das neue Körpergefühl einstellen zu können. Es sollte in dieser Zeit nicht geritten werden, sich aber frei bewegen. Auf keinen Fall darf es in dieser Zeit nur in der Box stehen. Physikalische Maßnahmen wie Wärme, Kälte, Magnetfeldtherapie, Laser, Infrarotbestrahlung, Ultraschall, Elektrotherapie etc. können aber unterstützend angewendet werden.

Nach der Erholungsphase kann langsam wieder mit dem Training begonnen werden. Dazu gebe ich Ihnen gerne Tips.

 

Auch Sie als Reiter, Besitzer oder Trainer sind nun gefragt: Ich werde Ihnen einige Übungen geben, die Sie für sich selbst oder mit Ihrem Pferd durchführen sollten. Denn regelmäßig durchgeführte Übungen unterstützen den Heilungsprozess.